Wie entwickelt sich der Wohnungsbau in Buchholz?

FDP-Fraktion im Rat der Stadt Buchholz i.d.N.

An den

Bürgermeister der Stadt Buchholz

Rathausplatz 1

21244 Buchholz

 

Datum:  23.12.2013

 

Zur Beantwortung in

       Rat der Stadt Buchholz i.d.N.

 X    Verwaltungsausschuss          

 

 

        Ausschuss für Wirtschaft, Soziales

   X  Ausschuss für Stadtplanung, Mobilität, Bauen, Ordnung

       Ausschuss für Finanzen, Verwaltung, Transparenz

        Ausschuss für Umwelt, Energie, Klima

        Ausschuss für Schule, Kinder, Jugend, Familie, Senioren

        Ausschuss für Kultur, Städtepartnerschaft, Sport


 

Anfrage:

Wohnungsbau in Buchholz – Nachfrage und Angebot

Kennung:

FDP_ Wohnungsbau Buchholz _23.12.2013



Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

 

einleitend verweise ich auf die Verwaltung des Landkreis Harburg, die sich kürzlich sehr positiv zur Wohnbau-Entwicklung im Landkreis Harburg geäußert hat. Rund 1500 Bauanträge sollen dort in diesem Jahr bereits eingegangen und tatsächlich auch weitgehend positiv beschieden worden sein; damit liegen Nachfrage und Genehmigungen deutlich über den Zahlen des Jahres 2012. Insbesondere in den Gebieten Tostedt, Hollenstedt und Salzhausen ist eine verstärkte Nachfrage registriert worden.

Als Argumente für diese steigende Nachfrage sind unter anderem die gute Infrastruktur des Landkreises wie z.B. hinsichtlich Schulen, Kinderbetreuung und Fachkräfte-Nachfrage auch für den Bereich Hamburg genannt worden.

Nicht bewertet wurden die Bereiche Buchholz und Winsen, die eigene Baugenehmigungs-Behörden besitzen.

Zwar ist uns bekannt, dass die Buchholzer Bau-Verwaltung zur Zeit eine Bilanz zur Bauentwicklung des ablaufenden Jahres für Buchholz erstellt und die Stadtentwicklungs-Behörde eine Übersicht zum Bereich verfügbarer resp. möglicher Bauflächen in Buchholz entwickelt.

Von der Bevölkerung sowie Buchholzer Unternehmen wird uns aber verstärkt von Engpässen in der Bauland-Verfügbarkeit berichtet, die uns angesichts der Berichte aus dem Landkreis irritieren.

Daraus ergeben sich für uns folgende Fragen:

1.     Trifft es zu, dass eine steigende Nachfrage zum Wohnungsbau in Buchholz nicht mehr abgedeckt werden kann?

2.     Ist es richtig, dass Nachbar-Gemeinden demgegenüber einen regen Wohnungsbau zu verzeichnen haben, möglicherweise auch wegen des Mangels an Bauflächen in Buchholz??

3.     Ist es richtig, dass diese Knappheit an Bauland in Buchholz zwangsweise die Bauland-Preise nach oben treibt?

4.     Wie hat sich der Trend im Wohnungsbau in Buchholz entwickelt und wie schätzen sie die Entwicklung in der nächsten Zeit  – sprich 1 bis 2 Jahren –  ein?

5.     Welche Maßnahmen haben Sie eingeleitet, um dieser Entwicklung zu begegnen?

6.     Stimmen Sie zu, dass das Angebot an Wohnungsbau gerade auch für junge Familien ein wichtiges Element in der Zukunfts-Gestaltung  und -Entwicklung unserer Stadt bedeutet?

Danke für Bemühungen.

 

Für die FDP-Fraktion 

 

Arno Reglitzky