Südstadt kann jetzt zur Entwicklung vorbreitet werden
Die Fraktionen von CDU und FDP haben einen Antrag an die Stadt gerichtet mit der Aufforderung an den Bürgermeister, für eine mögliche Erschließung des ehemaligen Rütgers-Geländes die aktuelle Faktenlage und die erforderlichen Voraussetzungen zu ermitteln. Dazu gehört einmal die Abklärung der derzeitigen Investor-Absichten, vor allem aber die effektive Maßnahmen für eine nachhaltige Sanierung der kontaminierten Flächenteile des Geländes.
Heile Meyer/CDU: „Diese Flächen haben auf Grund ihrer Innenstadt-Nähe attraktiv und sind deshalb für die weitere Stadtentwicklung von großen Wert. Voraussetzung ist aber eine eindeutige und sicher Sanierung“.
Die bisherigen Hürden für eine dortige Wohnbau-Entwicklung waren eine gute Anbindung ohne höhere Verkehrsbelastung der Innenstadt, sowie eine grundsätzlich sichere und nachhaltige Sanierung der kontaminierten Flächen.
„Mit den Planungsfortschritten beim Ostring sind die verkehrlichen Voraussetzungen absehbar verfügbar, so dass jetzt schon parallel die Abklärung für ein wirksames und anerkanntes Sanierungs-Konzept erfolgen sollte. Dazu gehört dann vor allem auch die Festlegung der Kostenübernahme für diesen Aufwand durch den Investor“, so Arno Reglitzky, FDP.
Nach Sicherung der Dekontamination muss ein neuer Rahmenplan entwickelt werden, der vor allem auch die geänderten Bedürfnisse der Menschen in der Wohnart-Nutzung beinhaltet. Auch die Möglichkeiten von hier noch tragbarem Gewerbe ist neu zu prüfen und einzubeziehen.
Im Einklang mit der Sanierung wäre dann eine stufenweise Umsetzung einer geplanten Ansiedlung vor zusehen.