Zwischen Notnagel und Verzicht

Nach der zunächst starken Forderung aus dem Rot-Grünen Lager zur vollen Ablehnung der Gewerbeflächenerweiterung "GE II Vaenser Heide" und der Forderung nach Suche einer Alternative geht jetzt ein fauler Kompromissvorschlag ins Rennen. Ein neuer B-Plan mit einer Begrenzung auf maximal 4 Hektar soll her. Der deckt aber nur den dringend benötigten Flächenbedarf für vier Firmen ab! Weitere Betriebe hätten keine Chance, sich auch zu erweitern. Erweitern bedeutet aber immer auch neue Arbeitsplätze und mehr Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt Buchholz!Die FDP-Fraktion hält das für keine solide Zukunftsstrategie zur Fortentwicklung unserer Stadt Buchholz. Das ist kein kräftiges Signal an den Mittelstand in Buchholz, sich um ihr Gewerbe und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu bemühen. Wir fordern für Buchholz eine Zukunftspolitik, die vorliegende Fakten zur Entwicklung unserer Region berücksichtigt. Zaudern und Verweigerung sind hier die falsche Politik.Bereits vor 20 Jahren haben Rot-Grün die Flächenausweisung für das GE II heftig bekämpft. Diese Politik geht offensichlich mit der Unterstützung der Buchholzer Liste weiter. Für welche großartigen Dinge Geld ausgegeben werden kann – da haben Rot-Grün ebenso großartige Ideen. Ein Konzept, wie das Geld verdient wird, haben sie nicht.Die Liberalen sind empört über diesen leichtfertigen und verantwortungslosen Umgang mit der Zukunft unserer Stadt. Die Sicherung lokaler Arbeitsplätze und die Erhöhung der Gewerbesteuereinnahmen leisten einen wichtigen Beitrag, den Lebensstandard der Buchholzerinnen und Buchholzer und ihrer Kinder zu verbessern. Das wird jetzt aufs Spiel gesetzt!Gewerbe auf Kosten der Natur? NEIN. Dass bei den Vorstellungen der FDP Natur und Umwelt nicht auf der Strecke bleiben, hat sie in der Pressenotiz vom 5. April 2013 und mit dem Antrag DS 11-16/0341.006 vom 11. April 2013 sehr deutlich gemacht.Für die FDP-FraktionArno Reglitzky