Die Rütgersfläche ist ein Filetstück in Buchholz. Die FDP Buchholz fordert die Stadt auf, notwendige Verhandlungen zügig zu führen, damit die Flächen endlich bebaut werden können. Aufgrund der Größe des Gebietes, der Nähe zum Bahnhof, zur Innenstadt und zu den Infrastruktureinrichtungen ist es geboten, moderne und innovative Siedlungsformen (generationsübergreifendes Wohnen und Arbeiten, Seniorenwohnen, Singlehaushalte, Stärkung von Familien) und Siedlungstechnik (moderne Haus- und Energietechnik im Sinne des Klimaschutzes etc.) hier zu nutzen. Auf den Lärmschutz zu den Bahngleisen ist zu achten, ggf. auch mit Gebäuden für kleine Handwerksbetriebe. Blick vom Parkdeck auf das Rütgersgelände
Eine Kernzone ist aufgrund der vorhandenen Grundwasserverseuchung auf Dauer nicht zu nutzen. Die FDP fordert daher, den kontamierten Boden dort zu konzentrieren. Diese Fläche soll nicht zu einer Grün- und Erholungsfläche werden und auch nicht in das Eigentum der Stadt übergehen. Die Risiken wären für die Stadt nicht kalkulierbar. Hier muss der Besitzer in die Pflicht genommen werden.
Für die FDP ist unverzichtbar, dass die äußere Erschließung der Flächen angesichts der aktuellen verkehrspolitischen Lage nur durch die Anbindung an die Umgehungsstraße „Ostring“ erfolgen kann. Für diese Anbindung sind Alternativen zu entwickeln. Eine zusätzliche Belastung der Canteleubrücke / Innenstadt bzw. der Mühlenwege mit prognostiziert 1600 zusätzlichen Fahrzeugbewegungen täglich ist nicht akzeptabel.
Eine mögliche Bebauung des Areals vor Fertigstellung des Ostrings ist nur vorstellbar, sofern die Realisierung des Ostrings rechtssicher positiv entschieden ist und alle Details zur Entwicklung des gesamten Geländes im Wege von städtebaulichen Verträgen abgestimmt sind. Dabei wäre eine abschnittsweise Bebauung denkbar.
Fraktion und Ortsverband der FDP Buchholz