Verbesserungen mit kleinem Aufwand –
aber großem Effekt für Buchholzer Bürger
Noch vor den Ferien hat der Verwaltungs-Ausschuss der Stadt Buchholz unter anderem auch fünf Anträge verabschiedet, die von der FDP mit der CDU eingebracht worden waren.
Wir freuen uns darüber, aber auch die Buchholzer Bürger können sich darüber freuen.
Es geht hier zwar hauptsächlich nur um kleine Dinge, die aber im Alltag dem Bürger oft doch Ärgernisse bereiten und durch Veränderungen eine Erleichterung bringen sollten. Es sind also keine Super-Projekte, die für große Schlagzeilen sorgen können.
Diese Aufträge an die Verwaltung bedeuten einen vergleichsweise geringen Einsatz von Mitteln bei gutem Effekt für die Bürger.
Die Aufträge beinhalten die Themen
- Straßenfeger für weiter forcierte Sauberkeits-Verbesserung in Buchholz,
- Pilot-Projekt Solarstrom für E-Mobile im Parkhaus Süd,
- Installation eines Briefkastens für Autofahrer,
- Eine Offensive für mehr Ruhebänke – auch in ganz Buchholz
- Tempo-Reduzierung in bestimmten Straßenteilen – hier im Ortsteil Steinbeck.
Zu 1: Straßenfeger/Sauberkeit
Bereits in 2006 haben wir uns durch Antrag deutlich für eine besseres Erscheinungsbild der Stadt in Punkte Sauberkeit ausgesprochen. Vieles wurde positiv umgesetzt. In 2010 haben wir aber nochmals nachgefast um den Standard weiter zu verbessern, da wir immer noch deutlich Potentiale zur Verbesserung gesehen haben.
Deshalb erscheint uns ein Straßenfeger für die ganze Innenstadt einfach die pragmatische Lösung zu sein.
Mit der Verwaltungs-Antwort können wir aber auch leben, wenn denn auf anderem Wege, die angesprochenen Verbesserungen eintreten, wie von der Verwaltung vorgeschlagen und versichert. Wir werden aber die Entwicklung beobachten und gegebenenfalls auf unseren Vorschlag wieder zurück kommen.
Zu 2: Solarstrom/E-Mobile
Die Solarstromversorgung von E-Mobilen mit Kollektor-Einrichtungen auf dem Oberdeck der neuen Parkpalette Süd am Buchholzer Bahnhof erscheint auch den anderen Ratsvertretern ein interessantes Konzept zur direkten Stromversorgung Strom-betriebener Fahrzeug. Für uns ist dabei auch wichtig, dass es bei den PKW eine unmittelbare Einspeisung in die Fahrzeuge gibt und nicht erst eine mittelbare Einspeisung über das Stromnetzt. Die Stromnetzt-Einspeisung soll natürlich darüber hinaus zusätzlich erfolgen.
Außerdem soll die Stromversorgung als Anschub zur Nutzung von E-Mobilen kostenlos erfolgen.
Zu 3: Briefkasten PKW
Die Verfügbarkeit eines Briefkastens für PKW-Fahrer ist nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit von Autofahrern eine gute Idee, sondern hilft auch deutlich, dem erhöhten Gewühl von PKW und Fußgängern vor der Post in der Poststraße entgegen zu wirken. Darüber hinaus trägt es zu weniger Verkehrs- und Park-Aufkommen und damit zur Minderung von Energie- und Schadstoff-Emissionen bei!
Durch die Baustelle „Buchholz Galerie“ musste der bisherige Briefkasten für PKW-Fahrer leider entfernt werden. Es gibt aber weitere gute Positionen, wo ein solcher Briefkasten untergebracht werden könnte,… der dann natürlich auch von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann.
Der zusätzliche Antrag der Grünen dazu, Möglichkeiten zur Strom-Auftankung von E-Fahrrädern zu prüfen und zu untersuchen, ist sicher auch eine gute Idee. Es bleibt hier besonders die Frage zu klären, ob das mit den Konzepten von Akkus bei Fahrrädern technisch machbar und umsetzbar ist.
Zu 4: Offensive für mehr Ruhebänke in Buchholz
Die Diskussion zu dem Antrag hat schon im Ausschuss gezeigt, dass dieser Auftrag an die Stadtverwaltung nicht nur sinnvoll ist, sondern im Prinzip auch auf die Ortschaften ausgedehnt werden sollte. Generell haben sich vor allem ältere Bürger über den Mangel von Möglichkeiten zum Ausruhen auf Ruhebänken in der Stadt Buchholz beklagt.
Deshalb sollte man eben auch die Älteren bei der Standortsuche nach geeigneten Aufstellplätzen einbeziehen! Auch wichtig scheint hierbei, vorhandene Standort mit Ruhebänken zu prüfen, da diese offensichtlich z.T. abgängig oder auch unbrauchbar geworden sind.
Zu 5: Tempo-Reduzierung
An vielen Stellen im Stadtbereich beschweren sich Bürger zu nehmend über heftigen PKW Verkehr mit zunehmend erhöhtem Tempo. Wir müssen diesen Sorgen Rechnung tragen und Mittel und Wege finden, bei übermäßigen Geschwindigkeiten im Stadtgebiet das Tempo zu drosseln.
Eine dieser kritischen Straßenbereich ist ohne Frag das Verbindungsstück in Steinbeck, zwischen B75 und Zimmererstraße. Auch wenn hier schon vor Jahren immer wieder verschiedene Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung erprobt wurden, heißt das für uns aber noch lange nicht, dass wir bei diesem ungelösten Problem die Hände in den Schoß legen müssen! Ironische und zynische Bemerkungen sind hier genau so wenig angebracht, wie Hinweise, dass es hier ja noch keine Unfälle gebegeneb habe…
Das ist ein Totschlag-Argument, das nicht die Basis für uns als Handlings-Maxime genommen werden kann. Dann würden wir sicher viele Straßenbau-Vorhaben gar nicht erst in Angriff genommen werden müssen.