Buchholzer Rat beschließt höhere Parkgebühren – die FDP hat dagegen gestimmt und lehnt das ab!
Der Buchholzer Rat hat die Gebühren für das Parken in der Innenstadt um 43% erhöht. Die FDP hat die Erhöhung der Parkgebühren grundsätzlich abgelehnt. Das ist nicht der richtige Weg, um die Buchholzer Innenstadt lebending zu machen. Fakt ist: Es fehlen in der Innenstadt Parkflächen. Von der Mehrheit wurde im Haushalt beschlossen, absehbar keine weiteren Parkmöglichkeiten zu entwickeln. Und jetzt die höheren Parkgebühren. Mit den neuen Parkgebühren erzielt die Stadt statt bisher 460.000€ dann 660.000€. Das ist aus unserer Sicht kein gutes Signal für die Einkaufsstadt Buchholz und treibt Kaufwillige eher in das Fachmarktzentrum Buchholz-Steinbeck. Dort kann man kostenlos direkt vor den jeweiligen Geschäften parken. Oder Kunden fahren gar in Nachbargemeinden, nach Harburg oder Hamburg. Die dann fehlenden Gewerbesteuereinnahmen werden die Mehreinnahmen vermutlich egalisieren – aber immer weniger Menschen beleben die Innenstadt. Damit geht auch ein Stück Lebensqualität verloren. Erstaunlich auch, dass das Buchholzer Stadt-Marketing, das ja auch als Werbegemeinschaft fungiert, die Heraufsetzung der Parkgebühren ohne Reaktion so geschluckt hat. Oder hat es dazu gar keine Gespräche zwischen der Stadt und den Vertretern den Buchholzer Geschäftsinhabern gegeben? Hätte es nicht andere Ideen geben können, um auch den Autofahrern das Einkaufen in der Buchholzer Innenstadt attraktiv zu gestalten? Z.B. mit der von der FDP vor Jahren bereits vorgetragenen und beantragten Idee des „Handy-Parkens“, ein zukunftsorientiertes Konzept, mit dem Buchholz als interessante Innovationstadt gleichzeitig von sich reden hätte machen können! Wenn ein Unternehmer seine Produkte um 43% erhöhen würde, hätte er massive Verkaufsprobleme und auch Einbußen zu verzeichnen. Hier aber wird ein Mangel ausgenutzt, um kurzsichtig die Kassen füllen zu wollen.
Für FDP-FraktionArno Reglitzky