So gehts nicht! Das hat auch die Stadt eingesehen und reagiert. Die Friedhofsstraße wird umgebaut.
FDP-Fraktion im Rat der Stadt Buchholz i.d.N.
An den
Bürgermeister der Stadt Buchholz
Rathausplatz 1
21244 Buchholz
Datum: 1.9.2014
Zur Beschlussfassung an den
Rat der Stadt Buchholz i.d.N. Verwaltungsausschuss
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X Ausschuss für Wirtschaft, Soziales Ausschuss für Stadtplanung, Mobilität, Bauen, Ordnung Ausschuss für Finanzen, Verwaltung, Transparenz Ausschuss für Umwelt, Energie, Klima Ausschuss für Schule, Kinder, Jugend, Familie, Senioren X Ausschuss für Kultur, Städtepartnerschaft, Sport |
Antrag: |
Gestaltung Senioren-freundliche Friedhofstraße
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Kennung: |
FDP_ Seniorenfreundliche Friedhofstraße – 1.9.14 |
Der Rat der Stadt Buchholz beschließt:
Die Friedhofstraße wird insgesamt in 3 verschiedenen Abschnitten mit Rollator-/ Rollstuhl – freundlichen Übergängen ausgerüstet.
· Der erste (vorhandene) Übergang Nähe Wendehammer am Ende der Friedhofstraße wird behindertengerechter gestaltet. Die Kantenübergänge werden reduziert.
· Der zweite Übergang wird in Höhe der Einmündung Auguststraße neue eingerichtet.
· Der dritte Übergang erfolgt am Eingang der Friedhofstraße/Nähe der Parkstraße.
· Für die Zeit der andauernden Baustelleneinrichtungen in der Friedhofstraße sind von der Verkehrsbehörde Sicherungen für behinderungsfreie Nutzungen der Gehwege zu sorgen.Die Verwaltung erarbeitet darüber hinaus ein Konzept für einen asphaltierten Fahrradschutzstreifen in der Friedhofstraße und legt die Kosten dem Rat zur Entscheidung vor.
Begründung:
An der Friedhofstraße sind Wohneinrichtungen gerade für ältere Menschen eingerichtet worden, so auch die Buchholzer Senioren-Begegnungsstätte am Wilhelm-Baastrup-Platz, dem Wendehammer der Friedhofstraße. Durch die rege Bautätigkeit in der Friedhofstraße sind die Probleme bezüglich der Mobilitäts-Behinderungen der älteren Menschen hier deutlich zu Tage getreten.
Das historische Kopfsteinpflaster in dieser Straße ist zwar alt und interessant, aber eben nichts für ältere und behinderte Menschen! Durch die andauernde Bautätigkeit sind darüber hinaus auch die Gehwege teilweise durch Baufahrzeuge schon mal beidseitig nutzungsbeschränkt! Das Kopfsteinpflaster wird von Radfahrern gemieden und der Gehweg genutzt. Es besteht eine Unfallgefahr zwischen älteren Menschen und Radfahrern. Sollten die älteren Menschen zur Gefährdungsvermeidung eher nicht ihre Wohnung verlassen? Es kann nicht nur über das Thema Inklusion geredet werden. In der Friedhofstraße ist auch ohne die derzeitigen Baustellen deutlich Handlungsbedarf angesagt, um die Mobilität aller, insbesondere älterer und gehbehinderter Menschen herzustellen.
Für die FDP-Fraktion
Arno Reglitzky