Die Vorsitzende der Ortsrates Buchholz, Helena Tewes, begrüßte alle Anwesenden. Unter den vielen Gästen waren auch Bürgermeister Herr Röhse, der erste Stadtrat Herr Hirsch, der ehem. Bürgermeister Herr Geiger, aber auch der Fraktionsvorsitzende der CDU Herr Eschler.
Der erste Kreisrat Kai Uffelmann zeigte in seinem Vortrag auf, dass es dem Landkreis, im Vergleich zu vielen anderen, gar nicht schlecht geht. Das größte strukturelle Problem für zukünftige Haushalte seien die Flüchtlinge. Nach wie vor zahlt das Land den Landkreisen pro Flüchtling 10.000 €. Was im Harzvorland oder in Ahlfeld vollkommen ausreicht, ist in der teuren Metropolregion Hamburg viel zu wenig. Der Landkreis muss pro Flüchtling ca. 6.000 € mehr aufwenden, als er vom Land bekommt. Uffelmann fordert, dass das Land Niedersachsen endlich das Gießkannenprinzip aufgibt und zu einer bedarfsgerechten Förderung kommt.
Kritisch sieht er auch die Lage bei den Investitionen. Hier bestehe ein großer Nachholbedarf. Allerdings sind die Spielräume für Investitionen ohne neue Kreditaufnahme gering. Angesichts der niedrigen Zinsen müsse man aber genau überlegen, ob neue und derzeit sehr billige Kredite nicht eine gute Zukunftsinvestition seien. Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass beispielsweise mit Investitionen in die Bildung bis zu 14% Rendite in den folgenden Jahren erwirtschaftet werden können. Auch die Entscheidung, zu G 9 zurückzukehren sei richtig. Länder mit langen Bildungszeiten erwirtschaften ein höheres BIP als Länder mit kurzer Schulzeit.
Herr Uffelmann hielt einen packenden Vortrag, der den Anwesenden viele interessante Informationen, aber auch Perspektiven für die Zukunft aufzeigte.