Behauptungen zu Ostring-Kosten immer dreister
Abenteuerliche Geschichten in der Presse
Verzweiflungstat der Ostring-Gegner
Jetzt wurde doch tatsächlich von einem Presse-Organ in großer Aufmachung berichtet, die Ostringkosten lägen plötzlich bei über 34 statt bei 19 Mill. €.
Das hätten die Grünen in einem Geheimpapier plötzlich entdeckt. Und die Öffentlichkeit wäre bisher belogen worden. Man vermutet ja sogar, dass Landkreis und Stadt getrickst hätten.
Eine wirklich tolle Geschichte, die in die alten Krimi-Serien von Weihnachts-TV Klamotten passen könnte. Der Täter ist schon vorher ausgemacht… Leider ist es aber noch nicht einmal Stoff für ein Kindermärchen.
Tatsächlich gibt es eine Studie zu den Kosten, die aber öffentlich der Politik und damit auch den Grünen, sowie der Presse bereits in einer Sitzung im Mai 2009, also vor mehr als 1 ½ Jahren sehr ausführlich vorgestellt und auch erläutert wurde! Dies geschah im Kreisentwicklungs-Ausschuss des Landkreises in Winsen!
Die Studie war gewünscht worden um zu ermitteln, ob eine Projekt-Ausführung durch private Partner (sog. PPP-Modell) günstiger sein könnte als unter Eigenregie des Landkreises. Bisherige Erfahrungen beim Landkreis waren mit Privat-Partner durchweg sehr positiv.
Deshalb wurde eine vergleichende Gesamt-Kostenrechnung über 30 Jahre durchgeführt, die die Baukosten aber auch Folgekosten wie Straßenerhaltung, Reparaturen bis hin zu einer neuen Asphalt-Decke(!) am Ende der 30 Betriebsjahre vergleichen sollten! Dabei zeigt sich, das die 30 Jahre in voller Verantwortung der privaten Hand ca. 2 Mill. € günstiger sind, als die Projekt-Ausführung in Eigenregie des Landkreises. Und das alles ist auch im Internet nachlesbar! Sehr peinlich für die sog. „Aufklärer“.
Und außerdem:
Allen Bürgern ist der Unterschied zwischen Baukosten und Folgekosten sehr wohl bekannt, das sind 2 Paar Stiefel. Ob es sich um Straßen, Gebäude oder auch Autos handelt, nach Herstellung und Kauf treten stets Betriebskosten auf! Wenn man z.B. ein Auto für 30 000 € kauft, beschwert sich keiner darüber, dass hinterher Betriebskosten wie Sprit, Wartung und Reparaturen anfallen, die in Jahren der Nutzung den Kaufpreises sogar verdoppeln können.
Hier ist mit kindlichem Gemüt und letzter Verzweiflung eine Kampagne versucht loszutreten, die sich als jämmerlicher Rohrkrepierer entpuppt. Also seriös ist so etwas nicht. Und auch alle anderen Argumente der Ostring-Gegner sind so zu bewerten.