FDP-Fraktion im Rat der Stadt Buchholz i.d.N.
An den
Bürgermeister der Stadt Buchholz
Rathausplatz 1
21244 Buchholz
Datum: 05.11.2016
Zur Beschlussfassung an den
Rat der Stadt Buchholz i.d.N. Verwaltungsausschuss
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X Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen, Verwaltung Ausschuss für Schule, Sport Ausschuss für Soz., Kultur, Städtepart., Jugend, Fam., Sen. X Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt Ausschuss für Bauen, Ordnung, Feuerschutz |
Antrag: |
Entwicklung Gewerbeflächen in Buchholz |
Kennung: |
FDP_ Mehr Gewerbeflächen_05.11.2016 |
Der beschließt:
· Die Verwaltung wird beauftragt, konkrete Verhandlungen zum Erwerb geeigneter Gewerbeflächen in Buchholz aufzunehmen.
· Dabei sollen in der Priorität – auf der Basis vorliegender UntersuchungsErgebnisse – vornehmlich die bereits erkannten Flächen im erweiterten GE II und dem GE I eingeworben werden, mit den Brutto-Teilflächen von 12 ha (Vaenser Heide), 13 ha (Am Haberkamp) und 16,7 ha (Wohlsberg).
· Die daraus resultierenden finanziellen Aufwendungen werden dem Rat zur Beschlussfassung vorgelegt.
· Darüber hinaus sollen orientierende Gespräche für das relativ großflächige Gebiet südlich des GE III (27 ha) aufgenommen werden, die ebenfalls dem Rat zu unterbreiten sind.
Begründung:Die Stadt Buchholz hat knapp 200 ha Gewerbefläche mit gut 120 ha Nettonutzung, die aber voll ausgeschöpft sind. Tatsache ist, dass für das gesamte Spektrum verbesserter Lebensqualität Buchholz dringlich Flächen für mehr Gewerbeansiedlung benötigt. Mehr Gewerbe heißt u.a. mehr Arbeitsplätze, kürzere Wege zwischen Arbeit und Wohnen (weniger Pendeln/klimafreundlich) und auch mehr Einnahmen für die Stadt (ohne Steuererhöhungen) für dringlich benötigten Ausgaben für die Bürger.Mit dem ersten Ansatz für das erweiterte GE II könnte man bereits über 40 ha Bruttofläche schaffen und mit dem Beriech südlich des GE II weitere 27 ha. Die Stadt hat für die nächsten 20 Jahre einen Bedarf von ca. 60 ha Brutto errechnet. Unternehmer suchen jetzt Flächen. Wenn wir die nicht vorhalten, wandern die gern weiter, wie es ja auch schon erfolgt ist. Deshalb sehen die Liberalen hier einen dringlichen Handlungsbedarf, sofort diese Aufgabe anzufassen, auch wenn natürlich zunächst wieder einmal Kosten ins Haus stehen. Aber diese Investition ist die berühmte „… Wurst, die wir nach dem Schinken schmeißen…“ müssen. Und vielleicht sind extern wie die WLH auch gute Partner für die Stadt Buchholz, die hier mit großer Expertise alles etwas abfedern könnten.
Für die FDP-Fraktion
Wilhelm Pape Arno Reglitzky