Integrierte Gesamtschule gehört nach Buchholz

Ortsverband mit klarem Votum für IGS und Standort Buchholz

Mit dem Thema Gesamtschule hat sich der Ortsverband der Buchholzer Liberalen auf seinemmonatlichen Treffen beschäftigt. Als Gastredner war Bernd Grafe-Ulke, Vorsitzender der Initiative„Eine Schule für alle im Landkreis Harburg e.V. eingeladen.„Wir hegen keine Vorurteile gegen Gesamtschulen und haben keine ideologischen Scheuklappen. Sohaben wir Gemeinsamkeiten feststellen können, was das Thema Gesamtschule im Grundsatzangeht.“, erläutert Marc Langbehn, Vorsitzender der FDP-Buchholz. Man sei durch die Ausführungenvon Grafe-Ulke darin bestärkt, dass eine Gesamtschule eine Bereicherung der Schullandschaft seinkönne, wodurch auch der Wettbewerb der Schulformen angeregt werde. „Und wir sind uns einigdarüber, dass das Gesamtschulmodell nur das einer Integrativen Gesamtschule sein kann.“, soLangbehn.Mehr Vielfalt, mehr Wettbewerb und den Elternwillen berücksichtigen, das seien schon dieForderungen der Buchholzer FDP in ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2006 gewesen. Unterdem Titel „Bildung ist Zukunft“ heißt es dort: „Die FDP setzt auf die Vielfalt der Schulformen. … DieFDP wünscht mehr Wettbewerb unter den Schulen. … Wir streben Verhältnisse an, die es den Elternermöglichen, ihre Kinder in Schulen ihrer Wahl zu schicken.“„Zu diesen Aussagen stehen wir natürlich auch heute.“, so Langbehn. Daher wollen die BuchholzerFreidemokraten den klar geäußerten Elternwillen nach einer IGS umsetzen. „Das Votum von allein915 Stimmen aus Buchholz für eine Gesamtschule sollte uns Auftrag genug sein.“, stellt Langbehnfest. Und weiter: „Wir wollen dabei die IGS nach Buchholz haben. Im Wettbewerb um den Standortsetzen wir auf die objektive Untersuchung der wirtschaftlichen und strukturpolitischen Gesichtspunkte.Alles Trommeln, Rasseln und Getöse halten wir für kontraproduktiv.“ Schon die Betrachtung dernotwendigen Mindestgröße zeige, dass Buchholz erster IGS-Standort werden müsse.